Klassische Notation
Als Klassische Notation (auch Mitteltönige Notation) kann man die "klassische" Methode zum Festhalten von Tonhöhen bezeichnen, die von vorbachscher Zeit bis zum Jazz benutzt wird. Sie zieht eine klare Grenze zwischen fis und ges, glaubt andererseits fest daran, dass mit dem kleinen Unterschied zwischen d (als kleine Terz unter F) und d (als reine Quinte unter A) "schon irgendwie alles gut gehen" wird.
Neben den Stammtönen (z.B. C D E F G A H) kommen Versetzungszeichen Kreuz und Be zum Einsatz, die diese Stammtöne erhöhen oder erniedrigen. Das absolute Maß dieser Veränderung hängt vom verwendeten Tonsystem ab: es ergibt sich aus der Differenz zwischen dem kleinen und dem großen diatonischen Schritt...
Notationssysteme dieser Art sind für alle Tonsysteme geeignet, die...