Über die rein intonierte Durtonleiter ist die Auffassung weit verbreitet, dass sich ihr Tonmaterial aus drei reinen Dur-Dreiklängen (3:4:5) zusammensetzt. Zwei dieser Dreiklänge haben jeweils einen Ton gemeinsam in der Form, dass die Quinte des einen der Grundton des anderen ist:
Wenn man diese Töne durch Oktavieren in den Raum einer Oktave bringt (F und A nach oben, D nach unten):
...erhält man (nach Ergänzung des die Oktave abschließenden Cs) die aus dem Schulunterricht bekannte Durtonleiter:
Im englischen Sprachraum wird die rein gestimmte Durtonleiter auch als Malcolm's Monochord bezeichnet (benannt nach Alexander Malcolm, welcher eine solche Skala 1721 beschrieben hat).